Warum ist Selbstregulierung die Fähigkeit des Jahrhunderts?

Und wie hilft sie Dir, den Weg aus der Pornosucht zu finden?

Darum geht es in diesem Artikel.

Der Mensch ist ein seltsames Wesen.

Wir sind so vielseitig, nicht wahr?

Weil wir so viel Potenzial haben, können wir so unglaubliche Dinge erreichen.

Unsere Geschichte ist übersät mit Beispielen dafür, wie unglaublich der Mensch sein kann:

• Die Sixtinische Kapelle.
• Die Mondlandung.
• Geniale Erfinder.
• Brutale Eroberer.

Dies sind alles Beispiele dafür, wie weit ein einzelner Mensch oder ein Team von Menschen etwas bringen kann.

Und abgesehen von der Geschichte ist auch die Gegenwart voll von Beispielen dafür, wie erstaunlich Menschen sein können.

• Wir brechen in allen möglichen Sportarten ständig unsere eigenen Rekorde.
• Die Menschen tun ständig Dinge, die man kaum für möglich hält.
• Und natürlich treiben wir auch Wissenschaft und Technologie schneller voran als je zuvor.

Was macht eigentlich den Unterschied zwischen einem absolut knallharten Menschen auf der einen Seite und einer erbärmlichen "zombieartigen" Kreatur auf der anderen Seite?

Ich denke, es ist eigentlich ganz einfach.

Ich glaube, man kann das auf eine Sache reduzieren, nämlich die Frage: Woher bekommen sie ihr Dopamin?

Früher habe ich viel mit Unternehmern gearbeitet und habe ihnen Produktivitätsfähigkeiten beigebracht.

Und dabei habe ich schnell erkannt, dass das eigentliche Problem der meisten Menschen nicht darin besteht, dass sie nicht wissen, wie sie etwas tun sollen.

Es ist nicht so, dass sie nicht wissen, wie man ein Produkt erstellt oder ein Unternehmen aufbaut.

Es ist so, dass sie zu viel aufschieben. Sie tun nicht die Dinge, die sie eigentlich tun sollten oder sie arbeiten sehr ineffizient.

Aber mit der Zeit habe ich festgestellt, dass die Unfähigkeit der Menschen, sich über einen längeren Zeitraum auf eine Sache zu konzentrieren, eigentlich nur ein Symptom ist.

An der Wurzel liegt etwas anderes, nämlich ein Mangel an SELBSTREGULIERUNG.

In der Welt, in der wir jetzt leben, ist das Wichtigste für den Einzelnen alles, was mit Aufmerksamkeit zu tun hat.

Nehmen wir Firmen wie Meta, Google und wie auch immer das Unternehmen heißt, dem TikTok gehört. All diese Unternehmen, bieten Apps und Plattformen an, die darauf ausgelegt sind, unsere Aufmerksamkeit zu gewinnen und zu behalten.

Zu dieser Kategorie gehören auch Videospiele, Glücksspiele und natürlich Pornos.

Und im weiteren Sinne sind auch die Lebensmittelindustrie und die Alkohol- und Zigarettenindustrie beteiligt, denn all diese Branchen haben gemeinsam, dass sie darauf spezialisiert sind, Menschen süchtig zu machen.

Sie sind darauf spezialisiert, das menschliche Verhalten in großem Umfang zu verändern. Das mag vielleicht übertrieben dramatisch klingen, aber genau das ist es, was sie tun.

Denk darüber nach.

Das wäre also der Gradmesser für Dein Geschäft.

Wenn Du weißt, wie Du jemanden süchtig machen kannst, wenn Du es schaffst, dass die Leute süchtig nach Deiner Sache werden, dass sie immer wieder zurückkommen und mehr und mehr wollen, dann hast Du ein erfolgreiches Geschäft.

Auf diese Weise erobert man Marktanteile.

Die Lebensmittelindustrie hat dies bereits sehr erfolgreich getan.

Was ist mit der Lebensmittelindustrie passiert, die sich von der grundlegenden Versorgung der Menschen mit notwendigen Lebensmitteln und Nährstoffen darauf spezialisiert hat, die Menschen süchtig zu machen?

Und so kommt es, dass die Menschen all diese hyperstimulierenden Lebensmittel im Übermaß konsumieren. Aber wir machen damit weiter, obwohl es uns umbringt, was ein klares Anzeichen für Sucht ist.

Eine Untergruppe dieser "Suchtökonomie" ist die Aufmerksamkeitsökonomie, bei der das Ziel nicht darin besteht, Dich dazu zu bringen, etwas zu essen oder physische Produkte zu konsumieren.

Das Ziel ist es, Deine Aufmerksamkeit zu gewinnen und Dich dazu zu bringen, Zeit mit einer bestimmten App oder auf einer bestimmten Webseite zu verbringen.

Genau wie die Lebensmittelindustrie sind auch diese Unternehmen äußerst erfolgreich und werden immer besser darin, jeden süchtig zu machen.

Es ist wirklich beängstigend, wenn man darüber nachdenkt, denn es gibt diese riesigen Unternehmen, die Tausende von Datenwissenschaftlern beschäftigen und maschinelle Lernalgorithmen einsetzen, um herauszufinden, wie sie die Leute für ihre Sache begeistern können.

Sie stellen sich vermutlich ständig die Frage: "Wie kann ich in das Gehirn der Leute eindringen und sie dazu bringen, meine App zu öffnen und Zeit mit meiner App zu verbringen, anstatt das zu tun, was sie vorher tun wollten?"

Das ist der Grund, warum die Menschen eine niedrige Aufmerksamkeitsspanne haben und die Fähigkeit, sich zu konzentrieren, verloren haben.

Das liegt einfach daran, dass Apps, Programme und Webseiten in dieser Aufmerksamkeitsökonomie sehr erfolgreich darin sind...

• Unser Tun zu unterbrechen.
• Unsere Aufmerksamkeit zu gewinnen.
• Uns immer wieder zum Handy greifen zu lassen.
• Uns dazu zu bringen, das Videospiel wieder und wieder zu spielen.
• Uns dazu zu bringen, unsere Aufmerksamkeit auf das jeweilige Produkt zu richten.

Schau Dich um und überlege Dir, wie viele Dinge genau das versuchen.

Wie viele Dinge in Deiner Hosentasche, auf Deinem Smartphone, sind buchstäblich darauf ausgelegt, Dich süchtig zu machen?

Aus diesem Grund sage ich, dass Selbstregulierung die Fähigkeit des Jahrhunderts ist.

Das kann der größte Wendepunkt in Deinem Leben sein. Du bist die Person, die sich selbst regulieren und die sagen kann: "Hey, ich habe mir vorgenommen, heute ein paar Dinge zu tun, die mir wichtig sind und die mir gut tun und ich werde mich an diesen Plan halten, auch wenn ich den Drang habe, 500 Mal auf mein Handy zu schauen, werde ich dennoch das tun, was ich mir vorgenommen habe."

Das ist Selbstregulierung. Das ist Selbstbeherrschung.

Oder aber Du bist jemand, der von diesen Apps der Aufmerksamkeitsökonomie gepusht wird.

Und hier können wir wieder eine Parallele zur Lebensmittelindustrie ziehen, denn je mehr Du die Lebensmittelindustrie gewinnen lässt, desto mehr bist Du ein Opfer der Lebensmittelindustrie, desto schlechter ist Deine Gesundheit.

Dies ist ein wesentlicher Grund für die Adipositas-Epidemie in weiten Teilen der Welt und für die Zunahme chronischer Krankheiten. Vieles davon hat mit dem Lebensstil zu tun.

Wenn man im Zusammenhang mit Krankheiten oder Gesundheit von Lebensstil spricht, bedeutet das, dass man sich falsch ernährt.

• Wahrscheinlich isst Du zu viel.
• Du bewegst Dich zu wenig.
• Du bekommst zu wenig Schlaf (was übrigens nicht unbedingt die Schuld der Lebensmittelindustrie ist).

Wenn es also um Lebensmittel geht, kann man sehr deutlich den Unterschied im Leben von jemandem sehen, der von dieser Industrie gefangen ist und im Wesentlichen von ihr als Marionette benutzt wird.

Die Geschmacksstoffe, die sie in die Lebensmittel einbauen, ihre Werbekampagnen sagen einem im Grunde ständig: "Iss mehr, iss mehr, iss mehr, iss mehr, mach mich dick."

Und dann passiert mit den Leuten, was passieren muss:

• Sie werden übergewichtig.
• Sie werden fettleibig.
• Sie erleiden Herz-, Nieren- und Leberkrankheiten.

Auch wenn es im Moment vielleicht weniger offensichtlich ist, von außen betrachtet, spielt sich genau das Gleiche in der Aufmerksamkeitsökonomie ab.

Der Unterschied ist absolut gewaltig.

Wenn Du pornosüchtig bist, wenn Du erkennst, dass das ein Problem ist und wenn Du etwas dagegen unternimmst, ist das vielleicht die größte Chance in Deinem Leben.

(Übrigens... hier ein funktionierender Weg, um Deine Pornosucht zu stoppen.)

Denn Pornos sind eine ziemlich starke digitale Droge. Sie macht stark süchtig.

Wenn Du lernst, wie Du sie auf die richtige Weise überwinden kannst und wenn Du diese Lektionen auf all die anderen Dinge anwendest, die in der Aufmerksamkeitsökonomie an deiner Aufmerksamkeit zerren, bedeutet das, dass Du Dich davon befreien kannst.

Das bedeutet, dass Du zu jemandem werden kannst, der die Fähigkeit zur Selbstregulierung besitzt, der sich selbst beherrscht und der ein selbstbestimmtes und gutes Leben führen kann.

Die Wahrheit ist, dass Du als jemand, der sich diesen Artikel durchliest, den meisten Menschen bereits meilenweit voraus bist.

Ich kenne Deine persönliche Geschichte nicht.

Vielleicht hast Du das Gefühl, dass Du immer noch massiv damit zu kämpfen hast oder vielleicht befindest Du Dich immer noch in der frustrierten Phase, in der Du Dich fragst: "Wie zur Hölle soll ich diese Pornosache loswerden?"

Aber lass mich Dir eines sagen: "Egal, wie sehr Du Dich gerade abmühst, Du bist viel besser dran als Menschen, die sich noch nicht einmal eingestehen, dass dies ein echtes Problem ist, das sie lösen müssen."

Wie kannst Du die Fähigkeit entwickeln, Dich selbst regulieren und beherrschen zu können?

Hier sind die drei wertvollsten Dinge, die Du tun kannst, um die Fähigkeit des Jahrhunderts zu erlernen, nämlich die Selbstregulierung.

1. Introspektives Schreiben

Warum ist das so wichtig?

Wie Du sicher schon bemerkt hast, neigt die Sucht dazu, die Oberhand zu gewinnen. Es fühlt sich fast so an, als ob Du nicht mehr Du selbst wärst.

Und was hier passiert, ist, dass der Mittelhirnteil Deines Gehirns die Kontrolle übernimmt und Dich in einen Modus schaltet, den ich als Autopilot bezeichne.

Wenn Du auf einen Auslöser triffst, dann geschehen die nächsten Dinge einfach von selbst. Mit anderen Worten: Du bist Dir dessen nicht mehr bewusst.

Es ist schwierig, dies zu unterbrechen. Es ist schwierig, dies zu ändern, weil Du Dir Deiner Auslöser nicht bewusst bist. Du bist Dir nicht bewusst, dass diese Veränderung in Deinem Kopf stattfindet.

Normalerweise merkt man es erst später, so nach dem Motto: "Oh, ich weiß nicht, was über mich gekommen ist."

Aber dieser Prozess kann unterbrochen werden und Du kannst das Steuer übernehmen oder nicht zulassen, dass Dein Mittelhirn, Dein süchtiges Gehirn, das Steuer von Dir übernimmt.

Das kannst Du lernen, aber es erfordert die Kultivierung Deines Bewusstseins.

Du kannst lernen, dieses Bewusstsein zu kultivieren, indem Du sagst: "Oh, ich bemerke den Drang. Ich bemerke, dass ich getriggert werde. Ich merke, dass Gefühle und Gedanken auftauchen, aber ich verfalle nicht sofort in den Autopilot-Modus."

Introspektives Schreiben ist der schnellste Weg, dieses Bewusstsein zu entwickeln.

Ich würde nicht sagen, dass es notwendigerweise so etwas wie Achtsamkeitsmeditation ersetzt, was der häufigste Ratschlag ist, um sein Bewusstsein zu vertiefen.

Und ich rate Dir nach wie vor, das zu tun. Aber Schreiben ist tendenziell schneller.

Schreiben ist ein schnellerer, bewussterer Weg, um zum gleichen Prozess oder Ergebnis zu gelangen.

Der andere Grund, warum Schreiben so wirkungsvoll ist, liegt darin, dass es eine der besten Möglichkeiten ist, mit den zugrunde liegenden Problemen umzugehen, die Dich überhaupt erst süchtig gemacht haben.

Süchte sind in der Regel dazu da, sich von etwas abzulenken, das man nicht mag.

Das kann ein Schmerz sein, ein Trauma aus der Vergangenheit, etwas, das gerade passiert, etwas emotional Schmerzhaftes, mit dem man sich nicht auseinandersetzen will.

Und dann hast Du Deine Sucht, die der Weg ist, den Du gehst, um zu vermeiden, Dich mit diesem Problem zu befassen oder um den Schmerz zu lindern, den Du hast.

Es ist wirklich wichtig, einen gesünderen Weg zu finden, um diesen Schmerz zu bewältigen, um eine Sucht vollständig zu überwinden.

Und Schreiben ist das Beste, was man tun kann, vor allem das Beste, was man selbst tun kann, ohne zum Beispiel einen Therapeuten bezahlen zu müssen, was natürlich sinnvoll sein kann, vor allem wenn man eine schwere Sucht hat.

Ich empfehle auf jeden Fall, Dir einen guten Therapeuten zu suchen, aber ich weiß auch, dass das für viele Menschen, die diese Zeilen lesen, einfach nicht in Frage kommt. Aus Kostengründen oder aus anderen Gründen kann oder will man sich das einfach nicht leisten.

Und das Schreiben ist die wirksamste Selbsttherapie, die ich kenne.

Ich könnte noch viel mehr über das introspektive Schreiben sagen, aber ein guter Ausgangspunkt für alle, die damit noch nicht vertraut sind, ist, dass man einen Stift und Papier nimmt und anfängt, über etwas zu schreiben, das einen stört, etwas, das man nicht mag.

Das kann etwas sein, was Du an Dir selbst nicht magst, vielleicht eine Frustration, die Du gerade in Deinem Leben hast oder etwas, das Dir unangenehm ist, wenn Du daran denkst.

Die Idee ist, dass Du einfach alle Gedanken und Gefühle ausdrückst, die auftauchen und schaust, wohin Dich das führt.

Und wenn Du damit beginnst, dies regelmäßig zu tun, kratzt Du nur an der Oberfläche des introspektiven Schreibens. Aber selbst das wird schon einen Unterschied machen.

Du wärst überrascht, wie viele Dinge sich von selbst lösen, wenn Du sie erst einmal vollständig ausgedrückt hast.

Also etwas, das Dich wütend macht, bei dem Du Dich frustriert oder hilflos fühlst. Wenn Du einfach vollständig ausdrückst, was los ist, was Dich stört, wie Du Dich fühlst, verschwindet es manchmal einfach.

Du sagst dann: "Oh, eigentlich bin ich darüber gar nicht mehr frustriert."

Für manche Dinge kann das die Lösung sein. Manchmal löst sich nicht alles, nur weil man darüber schreibt. Das erwarte ich auch nicht.

Aber selbst dann ist die Fähigkeit, vollständig in Dich zu gehen und Dir bewusst zu machen, was vor sich geht, was Deine Gefühle und Gedanken sind, ein großartiger Ausgangspunkt, von dem aus Du dann weitere Arbeit leisten kannst.

2. Atmung

Das zweite Werkzeug ist die Atmung, insbesondere die Atemarbeit, bei der es darum geht, bewusst zu atmen, um bestimmte Ergebnisse zu erzielen.

Die Atmung ist die Brücke zwischen Deinen bewussten Entscheidungen und Handlungen und Deinem autonomen Nervensystem, den Teilen Deines Körpers, die einfach auf Autopilot laufen.

Das bedeutet, dass Du Dich durch Atemübungen buchstäblich selbst regulieren kannst. Du kannst Deinen Zustand und den Zustand Deines Nervensystems ändern.

Warum ist das so wichtig?

Natürlich ist das nicht der einzige Auslöser, aber die Sache ist die...

Wenn man sich entschlossen hat, aufzuhören und dann den Drang verspürt und beginnt, ihn zu bekämpfen, verursacht das Stress. Schon der Versuch, mit einer Sucht aufzuhören, ist also ein Stressauslöser und Stress ist ein Suchtauslöser.

Atemarbeit ist das effektivste und direkteste Werkzeug, das Du hast, um Deinen Zustand zu ändern und zu erkennen: "Okay, ich fange an, gestresst zu werden. Ich bin in einer Situation, in der ich nicht weiß, was ich tun soll. Ich fühle diesen Drang, oh mein Gott, ich werde rückfällig."

Atemarbeit kann Dich zurückbringen zu: "Okay, ich fühle mich normal. Alles ist in Ordnung."

3. Ersatzdopamin

Werkzeug Nummer drei ist die Änderung der Art und Weise, wie Du Dein Dopamin bekommst.

Das gilt für Pornos, aber auch für alle anderen Themen der Aufmerksamkeitsökonomie und der Suchtökonomie, auf die ich mich bezogen habe, denn Dopamin ist hieran stark beteiligt.

Es ist stark an der Entstehung von Gewohnheiten und am Suchtprozess beteiligt.

Es gibt Dir eine Belohnung, die Dein Gehirn als sehr gut empfindet und im Grunde sagt: "Wir brauchen mehr davon. Nimm mehr davon."

Wenn Du also süchtig nach Pornos bist dann hast Du all diese Dinge, die dieses System in Deinem Gehirn kapern. Die Pornos setzen sich erfolgreich in diesem Teil Deines Gehirns fest und sagen: "Okay, hier kriegen wir Dich. Hier bringen wir Dich dazu, Dir noch mehr Pornos anzuschauen."

Dabei ist das Dopaminsystem selbst nichts Schlechtes. Es ist eine gute Sache. Es wird nur von äußeren Einflüssen gekapert.

Du brauchst also Dopamin. Wir alle brauchen Dopamin.

Ja, eine Möglichkeit, Dopamin zu bekommen, ist, das Handy zu zücken und Pornos zu schauen.

• Aber eine andere Möglichkeit, Dopamin zu bekommen, ist ein anstrengendes Training zu absolvieren.
• Eine andere Möglichkeit, Dopamin zu bekommen, ist, mit Freunden ein Abenteuer zu erleben.
• Eine andere Möglichkeit, Dopamin zu bekommen, ist, Geld zu verdienen.

Das sind auch Dinge, die Dir Dopamin geben, die Dein Verlangen nach Dopamin befriedigen.

Aber das sind Dinge, die eine nachhaltigere Wirkung haben. Sie versetzen Dich nicht in diese Achterbahn aus schnellem Dopaminschub, sofortigem Absturz, schnellem Schub und sofortigem Absturz.

Es dauert länger, all diese Dinge zu tun, die ich gerade erwähnt habe und jede andere gesunde Dopaminquelle.

Es dauert länger, bis Du die Belohnung bekommst, aber auch, das Hoch der Belohnung hält länger an und der Abstieg ist sanfter, was sich sehr von dem unterscheidet, was man beim Anschauen von Pornos bekommt, wo man einen sofortigen Schub bekommt und sich danach beschissen fühlt.

Alle diese Aktivitäten, alle diese gesunden Dopamin-Aktivitäten, machen auch süchtig. Man will immer mehr davon, man gewöhnt sich daran und fühlt sich dazu getrieben.

Ich denke, ich muss nicht näher darauf eingehen, wie das Dein Leben viel besser macht, oder?

Wenn Du süchtig nach Sport, Geld und Spaß mit Deinen Freunden bist, wird Dein Leben viel besser sein, als wenn Du süchtig nach Videospielen, Pornos und Zigaretten bist.

Wie kannst Du das also erreichen?

Nun, Du musst anfangen, Dir diese Gewohnheiten anzueignen und Du musst akzeptieren, dass sie anfangs nie so motivierend sein werden wie der schnelle Dopaminschub, den Du von süchtig machenden Dingen bekommst.

Aber mit der Zeit kannst Du diese Vorliebe erlernen.

Du kannst Dein Gehirn so "umprogrammieren", dass es das gesunde, länger wirkende Dopamin den kurzen Dopaminspitzen vorzieht.

Das sind also die drei wichtigsten Werkzeuge, die Dich zum Meister Deiner Selbst machen können.

1. Introspektives Schreiben.
2. Atemarbeit.
3. Gesundes Dopamin.

Wenn Du diese Werkzeuge beherrscht und Dir diese Gewohnheiten aneignest, dann wirst Du in wenigen Jahren 95% der "Konkurrenz" voraus sein, wenn nicht sogar mehr.

Hast Du Fragen dazu?

Stell sie mir gerne im Kommentarbereich.

Ich freue mich, von Dir zu lesen. 🙂